Montag, 6. Februar 2012

Erinnerungen, die man traurigerweise nachschlagen muss...

Wir haben heute Abend in Erinnerungen geschwelgt und das Babybuch unserer Kleenen durchwühlt, denn morgen haben wir das Aufnahmegespräch im Kindergarten. Drückt uns die Daumen...

geboren: zuhause
gestillt: 18 Monate
gekrabbelt: mit 7 Monaten
gelaufen: mit 11 Monaten
gezahnt: mit 11 Monaten
gesprochen: spät
geimpft: nein
gekränkelt: Keuchhusten mit 28 Monaten


3 Kommentare:

  1. Oh, ja, das kann ich gut verstehen. Beí meinem Ältesten wußte ich ziemlich lange, was er wann gemacht hat und weiß es auch heute noch besser als bei seinen Geschwistern, aber inzwischen kann ich mich an solche Einzelheiten bei den Jüngsten kaum noch erinnern und habe sie auch nicht mehr aufgeschrieben. Ich habe mir immer wieder vorgneommen, Dinge aufzuschreiben, aber das ist dann nie passiert. Viel Glück mit dem Kindergartenplatz!!

    P.S. Wie häufig sind Hausgeburten in Deutschland? Ich habe eine Hausgeburt gemacht, aber die Versicherungen bezahlen hier nicht immer dafür. Es gibt auch kaum Hebammen in New York State, die das machen dürfen.

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  2. Die Hausgeburtsrate beträgt in Deutschland um die 2%...da sind aber auch die Geburtshausgeburten mitgerechnet!

    Ich habe schon oft gehört, dass es bei euch sehr schwierig ist, eine Hebamme zu bekommen, so dass sich nicht wenige Frauen deshalb für eine Alleingeburt entscheiden...

    Hier steht es auch nicht gut um die außerklinischen Geburten: Die Versicherungsprämien der freiberuflichen Hebammen wurden so drastisch erhöht, dass viele Hebammen keine Hausgeburten mehr anbieten können...auch einige Geburtshäuser mussten deshalb schon schließen. Ich hoffe, meine Töchter haben später auch noch die freie Wahl des Geburtortes...

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  3. Ich habe immer gedacht, daß sie in Deutschland höher sei als hier. Es gibt hier Hebammen, die "freiberuflich" sind, daß heißt legal, aber nicht mit den Krankenhäusern zusammenarbeiten und deshalb auch nicht mit den Krankenkassen. Die Amische bei uns in der Gegend benutzen solche Hebammen. Falls etwas schief geht, hat man dann aber keine gute Absicherung und die Krankenhäuser sind, falls etwas schief geht, auch zu weit entfernt. Z.B. können solche Hebammen keinen Sauerstoff im Notfall benutzen, was das Leben eines Kindes retten könnte. Das ist natürlich sehr riskant. Alleingeburten kommen hier in dieser Gegend eher unfreiwillig vor, d.h., man hat es nicht zum Krankenhaus geschafft, was wegen der Entfernungen öfters vorkommt. Die Krankenhäuser hier funktionieren ein wenig anders als in Deutschland. Man wählt sich eine Hebamme oder einen Arzt, die oder der dann im Falle der Geburt zur gleichen Zeit wie die Gebärende eintrifft. Es gibt keine Oberärzte, Stationsschwestern, also keine beaufsichtigende Person im Krankenhaus. Das bestimmt alles der jeweilige Arzt oder die jeweilige Hebamme. Die Krankenhäuser sind meist auch wie Geburtshäuser und sehr schön. Es gibt keine Kreißsäle. Ich habe mit meinen letzten zwei Geburten genauso schöne Erfahrungen wie mit der Hausgeburt gemacht. Man muß eben nur die richtigen Leute finden.

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