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Montag, 21. Mai 2012

Die Wolken an Himmelfahrt

Ein wichtiges Bild, das an Himmelfahrt eine Bedeutung hat, ist die Wolke. Am 40. Tag nach Ostern fuhr Jesus umhüllt von einer Wolke in den Himmel. Und als er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, eine Wolke nahm ihn auf, und sie sahen ihn nicht mehr. Apostelgeschichte 1,3-12.

So beobachten wir jedes Jahr (nicht nur) an Himmelfahrt bei unserem Spaziergang die Wolken. Dieses Jahr haben wir dicke Engel, dünne Federn und langsame Hunde entdeckt.


Der dicke Engel


Die dünne Feder


Der langsame Hund

Donnerstag, 17. Mai 2012

Gehe den einen Weg viele Male - Mai

Nicht zu wissen aber zu grüßen
den Baum an der Wegkehre,
vertraut zu werden
mit der Wiese am Grund
und auch der Lichtung,
die immer wieder
auftut den Himmel.
Gehe den Weg viele Male
bis er dein wird.
So übt sich die Liebe.

Hans Müller-Wiedemann "Liebesübung"

Sonntag ist unser Waldtag. Wir gehen immer den gleichen Weg - zu jeder Jahrzeit und bei fast jedem Wetter. Durch den wiederholenden Besuch derselben Plätze wird der jahreszeitliche Wandel in der Natur sehr intensiv erlebt.



Gehe den einen Weg viele Male - Januar



Der Eingang

Das Zwergenhäuslein




Unser Singkreis




Die Brombeersträucher


Gleich geht es zurück

Der Rückweg

Das zerstörte Wichtelhäuslein

Der umgefallene Baum



Das riesige (inzwischen grüne) Blätterzelt


Der Ausgang


Der Fluss

Montag, 30. Januar 2012

Gehe den einen Weg viele Male - Januar

Gehe den einen Weg viele Male.
Nicht zu wissen aber zu grüßen
den Baum an der Wegkehre,
vertraut zu werden
mit der Wiese am Grund
und auch der Lichtung,
die immer wieder
auftut den Himmel.
Gehe den Weg viele Male
bis er dein wird.
So übt sich die Liebe.

Hans Müller-Wiedemann "Liebesübung"


Sonntag ist unser Waldtag. Wir gehen immer den gleichen Weg - zu jeder Jahrzeit und bei fast jedem Wetter. Durch den wiederholenden Besuch derselben Plätze wird der jahreszeitliche Wandel in der Natur sehr intensiv erlebt.

Unsere Kinder haben im Wald viele eindrucksvolle Naturerlebnisse: Da gibt es Böschungen und Hügel, die erklettert werden können, Bach, Tümpel und See, wo man seine Erfahrungen mit dem Element Wasser macht, Gerüche und Geräusche verschiedenster Art sind zu entdecken und immer wieder werden besondere Tiere, Pflanzen, Steine, Holzstücke gefunden und bewundert.

Ein Weg, immer wieder aufs Neue gegangen, wird uns vertraut. Bei jedem Mal sehen wir bisher Übersehenes, entdecken Neues, verstehen Altbekanntes besser.


Der Eingang


Das Zwergenhäuslein


Unser Singkreis



Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann




Die Brombeersträucher


Gleich geht es zurück


Der Rückweg


Das Wichtelhäuslein


Der umgefallene Baum


Das riesige Blätterzelt


Der Ausgang


Der Fluss


Die Abschlusserfrischung

Dienstag, 22. März 2011

Goldtröpfchen

Eine kleine Schüssel,
möcht´ ich gerne haben,
eine kleine Schüssel wünsch ich mir.

Eine kleine Schüssel,
möcht´ ich gerne haben,
eine kleine Schüssel wünsch ich mir.

Goldtröpfchen, Goldtröpfchen,
mit dem runden Kugelköpfchen,
komm in meine Hand, mach sie weich und sanft.

Wir reiben das Goldtröpfchen fein, in unsere Hände hinein.
Wir riechen, wir riechen, das riecht ja ach so fein.


Das Goldtröpfchen habe ich in der Waldorf-Spielgruppe meiner Tochter kennen- und liebengelernt und seitdem ist es der Höhepunkt unseres Abendrituals. Es erleichtert den Kindern den Übergang von einem ereignisreichen Tag zur Schlafenszeit. Wir kommen alle zusammen, setzten uns auf die Couch, formen unsere Hände zu einer Schüssel und singen "Eine kleine Schüssel, möcht´ ich gerne haben, eine kleine Schüsseld wünsch ich mir". Ich halte eine Muschel, die das Goldtröpfchen (Sanddorn Pflegöl von Weleda) enthält und verteile es. Jedes Kind bekommt nun einen kleinen Tropfen des Öls seine Hände  - währenddessen singen wir leise: "Goldtröpfchen, Goldtröpfchen,...". Wenn jeder sein Goldtröpfchen bekommen hat, verreiben wir es in unseren Händen. "Wir reiben das Goldtröpfchen fein, in unsere Hände hinein. Wir riechen, wir riechen, das riecht ja ach so fein." Wir halten beide Hände direkt vor unsere Nase und atmen den wunderbaren Duft des Goldtröpfchens tief ein.
Meistens folgt noch ein kurzes Fingerspiel. Zurzeit ist es "Ulle Wulle".