Freitag, 23. Dezember 2011

Draußen vom Walde komm ich her

Von drauß' vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolche' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alte und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"

Theodor Storm

Wir waren gerade - mit Sägen bewaffnet - im Wald unseren Weihnachtsbaum fällen. Meine Große durfte sich dieses Jahr einen eigenen, kleinen Weihnachtsbaum für ihr Zimmer absägen.








4 Kommentare:

  1. FROHE LICHTVOLLE BESINNLICHE WEIHNACHTEN wünsche ich dir und deinen Lieben!
    Mit einem herzlieben Danke für all die schönen Augenblicke, die ich hier bei dir untertauchen und verweilen konnte.
    Alles Liebe für dich
    vom tüftelchen
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    ˚ ˛ •˛• | 田田|門| ˚

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  2. Das Gedicht mag ich sehr gerne! Wir haben als Kinder auch immer den Baum im Wald mit unseren Eltern, Bekannten und einem befreundeten Förster selbst geschlagen. Anschließend gab es Glühwein und Plätzchen im riesigen Försterhaus. Das war im Siegerland. Frohes Schmücken!

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  3. Danke! Ich hoffe, ihr hattet auch gesegnete Weihnachtstage! Ohne selbstauferlegten Stress;-)

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  4. Ja, unser Weihnachtsfest war schön, doch bei fünf Kindern geht es immer etwas hektisch zu. Dafür können wir jetzt ein wenig die ruhigen Tage genießen. Dir und Deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr!

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